Montag, 31. Dezember 2012

Rezension "Ein Geschenk von Tiffany" von Karen Swan








Nach 10 Ehejahren muss Cassie feststellen, dass ihr Mann sie nicht nur mit ihrer Freundin betrügt, sondern die beiden auch noch ein gemeinsames Kind haben.
Hals über Kopf flieht sie zusammen mit ihren drei besten Freundinnen Kelly, Anouk und Suzy aus Kindheitstagen.  Die vier beschliessen, dass Cassie jeweils für 4 Monate bei einer ihrer Freundinnen leben wird, um das Leben der jeweils anderen kennenzulernen. So beginnt für Cassie eine Reise nach New York, Paris und London und zu sich selbst. Begonnen in New York tritt Henry in ihr Leben, der sie mit seinen Listen für die jeweiligen Städte auf eine Art Schnitzeljagd schickt. Und so erlebt Cassie nicht nur schöne und erfüllende Momente, sondern auch Momente die sie zum Nachdenken über ihr weiteres Leben veranlassen.
Das Buch hat mich gleich nach der ersten Seite gefesselt. Ich wollte unbedingt wissen, wie es mit
Cassie weitergeht und was sie in den jeweiligen Städten erleben wird, und das war weiß Gott nicht
wenig. Dazu beigetragen hat der sehr flüssige Schreibstil der Autorin. Die Protagonisten sind sehr gut
dargestellt und in den jeweils dargestellten Städten fühlte man sich gleich mittendrin. Die Story ist
mit viel Charme und Witz erzählt, so dass es einem schwer fällt das Buch aus der Hand zu legen und
man sich des öfteren beim Schmunzeln erwischt.
Das Cover des Buches ist wunderbar verträumt und winterlich. Genau passend zum Buch.
Das Buch habe ich mit einem tiefen Seufzer beendet, der bedeuten sollte, dass es schade ist, dass
diese Wunderbare Geschichte leider schon zu Ende ist, aber auch, wie rührend, aber doch chaotisch
das lang ersehnte Happy End war.
Das Buch ist perfekt für kalte, verträumte und kuschelige Wintertage.

Sonntag, 23. Dezember 2012

Rezi "Pandoras Kuss" vom Emilia Polo




 

Dieses Buch habe ich als Rezensionsexemplar von der Autorin erhalten. Bereits die Leseprobe hat mich neugierig gemacht und ich habe einen Krimi mit taffer Hauptprotagonistin erwartet. Doch Marie Colbert ist Polizistin in einer französischen Großstadt.
Nachdem Marie mit Ihren fraulichen Reizen ein Schutzgelderpresser festnimmt,  scheint Ihre Karriere voran zu gehen.  Als sie ein unmoralisches Angebot annimmt, weiß sie nicht, was dies für Folgen hat und gerät in einen bizarren Hinterhalt, in dem sie sich noch einmal komplett neu kennenlernt und in Frage stellt. Außerdem ist da auch noch ihr neuer Polizeichef Rava, der ihr Gefühlsleben noch mal ordentlich auf den Kopf stellt.

erstens kommt es anders und zweitens als man denkt ;)
Pandoras Kuss entpuppte sich als Erotikroman mit viel schwarzen, sarkastischen Humor. Aber genau dies hielt mich nicht vom Lesen ab. Die Hauptprotagonistin Marie erlebt viele, für mich, grenzwertig Dinge. Beim Lesen habe ich ein Gefühl von Fremdschämen, Mitgefühl und Amüsiertheit verspürt. Und genau diese Mischung macht für mich dieses Buch aus. Teilweise habe ich dieses Buch mit roten Wangen gelesen, andererseits mit einem verschmitzten Lächeln auf dem Gesicht.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gradlinig. Die Erotikszenen sind gut beschrieben und nicht zu vulgär. Synonyme wie „Blüte“ und „Stengel“ für die Geschlechtsorgane machten den Humorvollen Teil des Buches aus.  Spannung kommt beim Lesen jedoch nicht auf, eher Neugier. Jedoch ist die Story so witzig und skurril, dass es mir schwer fiel, dass Buch aus der Hand zu legen. Leider habe ich mich des Öfteren beim Lesen an Shades of Grey erinnert gefühlt. Bei Marie war es die „innere Hexe“, in Shades of Grey die „innere Göttin“. Vielleicht ein nicht gewollter Vergleich, ist mir jedoch aufgefallen.
Fazit: Pandoras Kuss ist der Auftakt einer Krimi-Erotik Reihe, der Lust auf mehr macht. Allerdings würde ich mir beim nächsten Mal tatsächlich ein wenig mehr Krimi wünschen, um einen gewissen Spannungsbogen aufzubauen. Aber grundsätzlich in Buch, was in Erinnerung bleibt, ob jetzt positiv oder negativ, bleibt jedem selber überlassen. Bei mir bleibt es definitiv positiv in Erinnerung.

Freitag, 7. Dezember 2012

Rezension "Die Verratenen" von Ursula Poznanski




Inhalt:
Wer in den Spähren lebt, gehört zur Elite. In einer Welt, die nach der großen Nacht, nicht mehr die ist, die sie mal war, gehören die Spähren zu den geschützten Orten, in denen jeder seine Aufgabe und Position hat. Ria hat in diesem Ort eine glänzende Zukunft vor sich. Sie gehört zu den besten an ihrer Akademie. Bis sie in eine Verschwörung gerät und sie auf brutale und entsetzliche Art zu spüren bekommt, dass die Welt, nicht die ist, die sie zu glauben scheint...

Fazit:
Beim Kauf des Buches habe ich mit einer Story wie Saeculum gerechnet. Das es sich hier eine Dystopie handelt, war mir nicht sofort klar, da aus dem Klappentext diesbezüglich nicht viel hervor geht. Aber nix desto trotz bin ich begeistert.
Eine Einführung in die Story sucht der Leser hier vergebens. Es geht gleich los. Warum die Spähren damals entstanden sind und was in der großen Nacht damals passiert ist, erfährt man nicht sofort bzw. nur ansatzweise. Aber dies ist absolut nicht schlimm, denn man findet sich schnell, auch ohne große Erklärungen, in die Geschichte ein.
Dies Buch trotzt nur so vor Spannung, Verwirrung, Rätseln und Verzweifelung. Daher zweifelos eine gelungene Dystopie. 
Die Orte und Personen im Buch sind sehr gut und authentisch beschrieben, so dass man sich z.B. die Spähren bildlich vorstellen konnte. Der Erzählstil der Autorin ist flüssig, mit einem angenehmen Spannungsbogen. Jedoch muss ich sagen, dass die Verschnaufpausen zwischen den einzelnen Spannungsabschnitten, teilweise zu großzügig ausgelegt waren. Teilweise hatte ich keine Probleme das Buch bei Seite zu legen, andererseits gab es Momente, wo ich es nicht aus der Hand legen konnte.
Tacheles: Poznanski, als große Jugendthrillerautorin, betritt hier neues Terrain. Meines Erachtens mit Großem Erfolg. Dies ist der Auftakt einer weiteren Dystopie Trilogie, die andere für mich weit in den Schatten stellt. Die Mischung aus Thriller, das die Autorin nicht ganz ablegen konnte, und Endzeitszenario macht dieses Buch so besonders. Ich bin gespannt, auf die weiteren Teile und wohin Ria diese Reise noch bringen wird.

Montag, 19. November 2012

Lebenszeichen...

Hallo liebe Leser,
leider habe ich seit einiger Zeit nicht viel von mir hören bzw. lesen lassen.
Das liegt an vielen Dingen, u.a. ging es mir in letzter Zeit nicht so gut und außerdem habe ich gerade Hochsaison bei mir auf der Arbeit. Das bedeutet: Stress, Stress und noch mal Stress.
So langsam ebbt der Stress jedoch ab und ich möchte mich bemühen, wieder mehr zu lesen und dadurch natürlich auch mehr hier zu posten. Daher fange ich gleich heute damit an und stelle euch nur ein Auszug meiner Neuzugänge vor, die in letzter Zeit bei mir eingetroffen sind:


 Die meisten der Bücher habe ich bei Rebuy gekauft, obwohl ich eigentlich nur für meine Schwester was bestellen sollte, konnte ich mal wieder nicht nein sagen ;) Hier die Bücher (von oben links, nach rechts unten):
Seelen von Stephenie Meyer: Natürlich darf dieses Buch nicht in meinem Bücherregal fehlen, nachdem ich bereits die Biss Bücher verschlungen habe. Vorher habe ich Dystopien nicht so gerne gelesen, nachdem jetzt allerdings einige gelesen habe, musste dieses Buch her ;)
Der Übergang von Justin Cronin: Dieses Buch hatte ich bereits in der Buchhandlung einige Male in der Hand, habe mich aber nicht getraut es zu kaufen. Ich kann noch nicht mal genau sagen, warum.. Auf jeden Fall habe ich es jetzt doch gekauft und bin gespannt.
Wie ein einziger Tag und Das Leuchten der Stillevon Nicholas Sparks: Nachdem ich vor einiger Zeit meinen ersten Nicholas Sparks Roman gelesen habe, bin ich absoluter Fan. Daher mussten diese beiden Bücher einfach her.
Hypnose von Sina Beerwald: Dieses Buch habe ich bei lovelybooks im Zuge einer Leserunde gewonnen und habe es auch schon rezensiert. Die Rezi findet ihr hier
Das Dach kommt später von Murat Topal: Auch dieses Buch habe ich bei einer Leserunde von lovelybooks gewonnen und habe es auch bereits gelesen. Leider gefiel es mir nicht all zu sehr..
Tote Mädchen lügen nicht von Jay Asher: Dieses Buch steht schon seit längerer Zeit auf meiner Wunschliste. Es wäre mein erstes Buch von Jay Asher und da er ein hoch gelobter Autor ist, bin ich gespannt.
Für immer, dein Dad von Lola Jaya: Über dieses Buch habe ich vor kurzem eine Rezi auf einem anderen Blog gelesen und habe es danach sofort auf meinen Wunschzettel geschrieben.

Zum Schluss natürlich meine Frage an euch: Kennt ihr eines der Bücher? Wie fandet ihr es? Welches Buch würdet ihr lesen wollen?

Außerdem fand vor kurzem in meinem Heimatdorf ein Bücherflohmarkt, organisiert vom Deutschen Roten Kreuz statt. Jeder der seine Bücher verkaufen wollte, hat eine Nummer erhalten, mit der und dem Preis er seine Bücher beschriftet hat. Das Deutsche Rote Kreuz hat die Organisation, Überwachung des Flohmarktes und Listenführung übernommen. Außerdem gab es lecker Kaffee und Kuchen. 15 Prozent des Erlöses jedes Verkäufers ging an das Rote Kreuz, dass dieses Geld natürlich für Gute Zwecke einsetzt. Auf jeden Fall durfte ich da natürlich nicht fehlen und habe zugeschlagen ;) Meine Ausbeute findet ihr im nächsten Post ;)


Zum Schluss möchte ich euch allen danken, dass ihr mir trotz meines "Blogger Tiefs" treu geblieben seit! Ich verspreche Besserung!

Ganz, ganz liebe Grüße

Sonntag, 21. Oktober 2012

Rezension Hypnose - Sina Beerwald




„Sie werden sich an nichts erinnern, was ich ihnen gesagt habe, bis das Stichwort fällt, und dann werden sie Inka für mich töten“
Klappentext:
Ein eiskalter Mord im Freundeskreis. Die Journalistin Inka Mayer hat Zweifel am Geständnis ihrer Freundin Annabel. Inka hegt den Verdacht, dass Annabel das Opfer eines Hypnose-Experiments ist, dass in einer Klinik ihres Schwagers an ahnungslosen Patienten durchgeführt wird. Bei ihm ist auch Inka in Behandlung. Oder ist Hypnose so harmlos, wie er sie glauben machen will? Irgendwer hat es scheinbar auch auf die Journalistin abgesehen. Ein Spiel um freien Willen, Wirklichkeit und Paranoia beginnt. Ein Spiel um Leben und Tod.
Meinung:
Bereits der Prolog, der eine Hypnosesitzung darstellt, zieht einen sofort in seinen Bann. Mehr und mehr erfährt man, während des Lesens über das Thema Hypnose, der Gefahren und dessen Auswirkungen. Die Spannung im Buch baut sich langsam auf und endet eigentlich nie. In einem atemberaubenden Tempo überschlagen sich die Ereignisse.  Ab ungefähr der zweiten Hälfte des Buches, klären sich einige Dinge auf, doch die Spannung bleibt. Der Auflösungsmoment ist gut gewählt und ausführlich beschrieben. Nach und nach werden die Dinge aufgeklärt und ergeben einen Sinn. Ein ganz anderes Ende, wie man es während des Lesens erwartet hätte. Somit ein rundum gelungener Thriller, der einen fesselt, bewegt und schlaflose Nächte bereitet.
Schreibstil:
Gerade zu Anfang des Buches lebt die Story von vielen Szenewechseln, die das Tempo rasant ansteigen lassen. Die Protagonisten sind gut beschrieben und man kann sich vor allem in die Hauptperson Inka gut hineinversetzen.  Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, authentisch und dynamisch. Auch das doch sehr schwierige Thema der Hypnose wird gut beschrieben und so dem Leser näher gebracht.
Fazit:
Ein gelungenes Thriller Debut von Sina Beerwald. Das spannende und schwierige Thema der Hypnose und das hohe Tempo sorgen dafür, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen kann. Ich bin gespannt auf weitere atemberaubende Thriller der Autorin!

Dienstag, 16. Oktober 2012

Rezi Saeculum





Insgesamt sechzehn Personen machen sich auf in den Wald. Ihr Ziel: Das Mittelalter nachspielen. Erlaubt sind nur Utensilien, die im Mittelalter ebenfalls erhältlich waren, also müssen Medikamnte und auch Brillen draußen bleiben. Doch nach und nach geschehen seltsame Dinge in der Saeculum-Gruppe. Menschen verschwinden, werden verletzt. Hat dies alles mit dem Fluch zu tun, der seit Jahrhunderten auf dem Land liegt?

Langweilig? Kindergruselroman? DENKSTE!

Nachdem das Buch lange Zeit auf meiner Wunschliste stand, habe ich es gekauft und auch quasi sofort verschlungen ;)  Ursula Poznanski hat für mich mit der Story Saeculum eine Geschichte geschaffen, die besser und origineller nicht sein konnte. Eine Story, die ich so noch nicht kannte und mich bereits nach wenigen Seiten fesselte. Zwar dauert es einige Seiten, bis die Geschichte richtig beginnt, aber wer diese Seiten überwunden hat, wird  das Buch vor lauter Spannung nicht mehr aus der Hand legen können. Die Personen, sowie auch die Schauplätze sind sehr gut beschrieben, so dass man denkt, man wäre live dabei. Die Spannung im Buch steigt mehr und mehr. Der Gedanke, wissen zu wollen, was passiert und vor allem, warum, lässt einen nicht mehr los. Eine Atempause wird dem Leser kaum gegönnt.

Dies war mein erster Poznanski Roman und ich bin begeistert. Der Schreibstil ist super: flüssig, dem Alter entsprechend und spritzig. Das Cover mit dem verschnörkelten Schwarzen Deckblatt sieht super aus und ist ein Eyecatcher in jedem Bücherregal.

Fazit: Absolut spannender Thriller für junge Leser, aber auch Erwachsene